Strauss-Dämmerung
Im prunkvollen Ambiente des Goldenen Saals präsentierte das Staatstheater Augsburg das Konzert Strauss-Dämmerung.
Dank einer Spende des Theater Augsburg konnten eine Kulturgenießerin mit einer ehrenamtlichen Begleiterin das Konzert genießen. Die Rückmeldung der beiden: "Ein wunderschöner, harmonischer Abend mit klanghafter Musik"
Einmal pro Spielzeit sind die Musiker des Staatstheaters im Goldenen Saal zu Gast. Diesmal widmeten sie sich einem ebenso anspruchsvollen wie klangschönen Strauss-Programm, indem sie seine beiden letzten Orchesterwerke aufführten. Eins davon ist das äußerst virtuose Oboenkonzert in D-Dur. Strauss komponierte das Konzert, vermutlich auf Anregung eines US-Soldaten hin, kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges in seiner Villa in Garmisch-Partenkirchen.
Auf dem Programm standen außerdem die »Metamorphosen für 23 Solostreicher«, die Strauss noch während des Kriegsendes, im März/April 1945, ebenfalls in seiner damaligen Heimat, Garmisch-Partenkirchen, schrieb. Ihrer ernsten, verinnerlichten Grundstimmung ist anzumerken, dass Strauss sie als Abschied von seinem Schaffen und der in Ruinen liegenden Welt verstand.
Zusammengenommen, erzählen beide Werke – Metamorphosen und Oboenkonzert – von der Zeit eines zerstörten Europas und des darin zart aufkeimenden Neuanfangs.
Wir danken dem Staatstheater Augsburg für die regelmäßige Spende. Das ist Kultur mit Herz.
Wenn auch Sie Kulturspender, Kulturgenießer oder ehrenamtlicher Kulturbegleiter werden möchten, dann melden Sie sich. Wir freuen uns, wenn wir unser Programm erweitern können und viele Herzen damit erfreuen.
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